ROMANO BIANCHI ist ein Liebhaber des Wortes, der beschlossen hat, zur Tat zu schreiten. Nachdem er in den Bands Magic & Naked oder La Cabane de Baldwin komponiert und gespielt und als Texter für den Sänger Kacimi gearbeitet hatte, versammelte Romano Bianchi die Crème de la Crème der Westschweizer Popszene in einem abgelegenen Gebäude in den Bergen, um sein erstes Soloprojekt aufzunehmen.

Der Sänger und Gitarrist wagt es, Französisch zu sprechen, um seine manchmal kontemplative und oft psychedelische Musik zu begleiten, die voller literarischer und musikalischer Referenzen ist und den Vorboten des Sixties-Pop huldigt. In holzigen und melodischen Klängen erzählt uns der Sänger von seinen Ängsten und kommentiert seine Neurose(n) mit einem ätzenden Unterton, der uns leider die Klarheit des Betroffenen über seinen beklagenswerten geistigen Zustand offenbart.

Romano Bianchi hat also eine humorvolle Basis, auf der er ruht und die ihn an sein bekanntes Familienmotto erinnert: „Die Messlatte hoch genug legen, um weit darunter gehen zu können“.