Faraj Suleimans musikalischer Weg von einem palästinensischen Dorf zum Montreux Jazz Festival ist eine Geschichte von Entschlossenheit und Leidenschaft. Der 1984 in al-Ramah, Palästina, geborene Suleiman kam durch seinen Onkel, einen Musiklehrer, der ihm im Alter von 3 Jahren ein Klavier schenkte, schon früh mit der Musik in Berührung. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten und Zweifel blühte Suleimans Talent auf und führte ihn dazu, die Musik professionell zu betreiben.

Nachdem er kurzzeitig andere Karrierewege in Betracht gezogen hatte, entschied sich Suleiman für seine musikalische Berufung und studierte an der Universität von Haifa und Jerusalem. Beeinflusst vom Jazz und inspiriert durch Begegnungen mit Gleichgesinnten begann er, seine eigene Musik zu komponieren und aufzuführen. Seine Partnerschaft mit dem Texter Majd Kayyal erwies sich als entscheidend und führte zu Alben, die Jazz, Rock und Einflüsse aus dem Nahen Osten vereinen.

Suleimans Traum, am Montreux Jazz Festival aufzutreten, wurde 2018 wahr und markierte einen Wendepunkt in seiner Karriere. Sein neuestes Album „As Much As It Takes“, das während der Pandemie in der Schweiz aufgenommen wurde, spiegelt seine persönliche und künstlerische Entwicklung wider. Mit einem vielfältigen Ensemble von Musikern und der Erkundung von Themen der Identität und des politischen Ausdrucks schwingt Suleimans Musik sowohl auf einer persönlichen als auch auf einer universellen Ebene mit.

Von seinen bescheidenen Anfängen bis zur internationalen Anerkennung überschreitet Faraj Suleimans Musik weiterhin Grenzen und inspiriert das Publikum weltweit.