Der vielseitige amerikanische Jazzpianist und Komponist Emmet Cohen gehört zu den Vorreitern seiner Generation in der Förderung der Musik und der damit verbundenen Künste. Als anerkanntes Wunderkind begann Cohen im Alter von drei Jahren mit dem Klavierunterricht nach der Suzuki-Methode, und sein Spiel wurde schnell zu einer ausgereiften Verschmelzung von Musikalität, Technik und Konzept. Downbeat bemerkte, dass sein „flinker Anschlag, sein gemessener Schritt und sein warmes harmonisches Vokabular darauf hindeuten, dass er über jede technische Effekthascherei erhaben ist“. Cohen stellt fest, dass es bei der Ausübung des Jazz darum geht, „die tiefsten Ebenen der Menschlichkeit und Individualität zu vermitteln; es geht im Wesentlichen um Verbindungen“, sowohl zwischen Musikern als auch mit dem Publikum. Er leitet sein gleichnamiges Ensemble, das „Emmet Cohen Trio“, ist ein lebendiger Solokünstler und ein gefragter Sideman. Mit einer flüssigen Technik, einer innovativen Klangpalette und einem umfangreichen Repertoire spielt Cohen mit der Beherrschung und Leidenschaft eines Künstlers, der sich ganz seinem Medium verschrieben hat.