Latifa Echakhch
Latifa Echakhch – (1974, Marokko) lebt und arbeitet in Vevey in der Schweiz. Sie wird von den Galerien Kamel Mennour (Paris/London), Kaufmann Repetto (Mailand/New York), Dvir Gallery (Tel Aviv/Brüssel) und Pace (New York) vertreten. Sie nahm 2011 an der zentralen Ausstellung der Biennale von Venedig teil und erhielt 2013 den Marcel-Duchamp-Preis sowie 2015 den Zurich Art Prize. Sie vertritt die Schweiz bei der 59. Kunstbiennale in Venedig, 2022.
Durch ihre interdisziplinären Installationen ist die Künstlerin für die Balance zwischen Stärke und Zerbrechlichkeit ihrer visuellen Sprache bekannt, in die sie surrealistische und konzeptuelle Elemente einfügt, sowie für die Bedeutung von Symbolen, die sie selbst zwischen „Politik und Poesie“ vereint.
Für die 59. Biennale von Venedig (23. April – 21. November 2021) hat Echakhch in Zusammenarbeit mit dem Perkussionisten und Komponisten Alexandre Babel und dem Kurator Francesco Stocchi die Ausstellung mit dem Titel The Concert konzipiert und realisiert.
Die Ausstellung spielt mit Harmonien und Dissonanzen, mit den gemischten Gefühlen der Erwartung, der Erfüllung und des Verschwindens. Die Skulpturen sind Teil einer orchestrierten und umhüllenden Erfahrung, eines rhythmischen und räumlichen Vorschlags, der es den Betrachtern ermöglicht, eine umfassendere Wahrnehmung der Zeit und ihres eigenen Körpers zu erleben.
„Wir wollen, dass die Besucher die Ausstellung mit dem gleichen Gefühl verlassen, wie wenn sie aus einem Konzert kommen. Dass dieser Rhythmus, diese Erinnerungsfragmente, noch nachklingen“, erklärt Latifa Echakhch.