Als selbsternannter «French Piano King» und Gewinner der Goldmedaille des Nationalen Konservatoriums in Lille hat er sich zunächst als Referenzpianist des französischen Rap etabliert. Nach seinen Kollaborationen mit Vald, SCH, Laylow oder Scylla startet er 2019 seine Solokarriere mit dem Album Planet, auf dem er Klassik, Rap, Jazz und orientalische Klänge in zwölf Etappen von Chicago bis Kairo miteinander vermischt. Sehr schnell erzeugte der Pianist im Kimono eine enorme Begeisterung für seine Instrumentalmusik – eine echte Leistung in einer ansonsten von Stimmen dominierten Branche. Im Jahr 2022 wurde er der erste Solo-Pianist, der in der ausverkauften Accor Arena in Paris spielte. Zwei Jahre nach seinem bemerkenswerten Auftritt auf der Seebühne in Montreux – er nutzte die Gelegenheit zum Drehen eines Clips, den die Festival-Teams realisierten – ist Sofiane Pamart für einen Anthologie-Abend am Piano zurück. Mit Chilly Gonzales, der ebenfalls auf dem Programm steht, empfängt das Auditorium Stravinski zwei Virtuosen, die eine gewisse Vorliebe für das Abseitige teilen.